Ausgehend von Beispielen wie „vor Ehrfurcht erstarren“ oder „Ehrfurcht vor der Natur“ versuchten wir uns den Basisbegriffen zu nähern. Das Wort beinhaltet „Ehre“ (in alter Bedeutung = Achtung, Würde) und Furcht (hier ggf. auch im Sinne von Zurückweichen, Demut) – also eine Art Furcht vor jemanden / etwas, das man als etwas Machtvolleres / Höheres erkennt?

Das Höhere, Würdevolle, Machtvolle (= Göttliche?) welches ich wahrnehme lässt mich demütig sein. In diesem Zusammenhang tauchte auch die Frage auf: Erkennen wir in diesem Moment auch uns selbst, unsere eigene Macht, unseren eigenen göttlichen Funken im Gegenüber? Ist es das, was uns innehalten lässt?

Im Brockhaus von 1896 wird die Ehrfurcht als „der höchste Grad der Ehrerbietung, das Gefühl der Hingabe an dasjenige, was man höher schätzt als sich selbst“ beschrieben.

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